top of page

Wissenswertes zum Bestattungsort

Aktualisiert: 26. Sept. 2023

Der Bestattungsort unterscheidet sich bei einer Erdbestattung und einer Einäscherung. Bei der Erdbestattung ist es der Friedhof, wo der Sarg beigesetzt wird, bei der Einäscherung ist es üblicherweise der Friedhof am gesetzlichen Wohnsitz des Verstorbenen oder wenn jemand lange an einem Ort gewohnt hat, kann man durch eine Bewilligung an diesem Ort beigesetzt werden.

In der Schweiz sind verschiedene Bestattungsorte erlaubt, die zum Beispiel in Deutschland oder anderen Ländern nicht oder nicht gleich erlaubt sind. Wir kennen zum Beispiel die Feuerbestattung, die Erdbestattung und in seltenen Fällen die Gruftbestattung (Tessin und westliche Schweiz). Bei der Erdbestattung muss der Sarg (in Deutschland auch die Urne) zwingend auf einem Friedhof beigesetzt werden.

Haben Sie gewusst, dass jeder Friedhof ein eigenes Friedhofreglement hat, das die Möglichkeiten und Anforderungen regelt – die Wohngemeinde gibt gerne detaillierte Auskunft.


Als Basis gilt immer der Wunsch des Verstorbenen, sei es durch eine Sterbeverfügung oder weil die Hinterbliebenen seinen Wunsch kennen und umsetzen. Grundsätzlich entscheidet man sich zuerst zwischen einer Erdbestattung oder einer Kremation. Bei der Feuerbestattung (Kremation) gibt es dann verschiedene Möglichkeiten, wie man die Urne aufbewahren oder beisetzen möchte. Eine Sterbeverfügung kann übrigens bei der Wohngemeinde hinterlegt werden.



Bei einer Erdbestattung kann man zwischen einem Einzel-, einem Familiengrab wählen, bei einer Urnenbeisetzung ist zusätzlich die Beisetzung in einem Gemeinschaftsgrab möglich. Ganz anders verhält es sich, wenn man sich dazu entscheidet, die Urne und damit die Totenasche an einem anderen Ort aufzubewahren. Nebst der Friedhofbeisetzung kann man eine Urne in der Schweiz zu Hause aufbewahren, sie im eigenen Garten beisetzen oder die Asche in der Natur, im Wasser oder in der Luft verstreuen.


Der Wille des Verstorbenen sowie der Umgang mit dem Tod durch die Hinterbliebenen bestärkt diese Entscheidung. Oft ist es für die nächsten Angehörigen hilfreich, wenn man vorübergehend einen physischen Ort für die Trauer hat und erst nach einiger Zeit die Asche oder die Urne der Erde übergibt. Der Umgang ist sehr individuell und wird flexibel gestaltet. Hierbei gibt es auch unterschiedliche Arten der Beerdigung, die im engsten Familienrahmen, mit oder ohne Pfarrer oder einem religiös neutralem Abdankungsredner, in einer Kirche oder in der freien Natur abgehalten werden.

bottom of page